steilberghoch

Ultracycling und Alpenpaesse

34 Alta – Tromsø

Wetter: sonnig und warm
Tageskilometer: 125
Gesamt zurückgelegte Kilometer: 3507
Tages-Fahrzeit :5:49 h
Gesamte Fahrzeit: 176:25 h
Durchschnittsgeschwindigkeit: 21,5km/h
Tageshöhenmeter: 1216
Gesamt Höhenmeter: 30417
Maximalpuls: 165
Durschnittliche Pulsfrequenz: 136

Etwas zu spät komme ich morgens los, Øksfjord heißt das Ziel, wo es wieder auf die Hurtigrouten gehen soll.
Nach anderthalb Tagen ohne Radfahren, klettere ich die Steigungen wie eine Bergziege, auch etwas Wind und geschotterte Straßen mit ordentlich Steigung, können den Elan nicht bremsen. Ich nehme mich dann aber doch etwas zurück, sonst muss man ab Kilometer 100 auch mal teuer für sowas bezahlen.
Die E6 geht es zunächst am Altafjord und dann an einem Seitenarm dem Langfjord entlang. Die Strecke ist fantastisch und es gibt sogar etwas Rückenwind, so dass ich das Tempo hoch halten kann (relativ) und so doch noch eine Chance habe das Schiff rechtzeitig zu erreichen.

Dann geht’s auf die 882, und hier gibt es zunächst mal Gegenwind und ordentlich Steigung, und dann einen kleinen Pass mit 10% und nicht zu kurz.

Nach einer Abfahrt gelange ich so zum Øksfjord, der Weg ist nicht so toll, aber das Erlebnis in diesem steilen Abhang sozusagen zwischen Berg und Wasser zu fahren ist fantastisch. Nach Durchquerung eines 5 Kilometer langen einspurigen Tunnels, in dem es ordentlich kalt ist, gelange ich wieder zurück in die wärmende Sonne, die herrliche Landschaft und saftigen Gegenwind.

Rechtzeitig angekommen geht es auf das Schiff Richtung Tromsø, und ich verbringe wieder die meiste Zeit auf dem Panoramadeck, lasse die Bergketten an mir vorbeischweben und fülle die Kohlehydratspeicher auf.
Die Alpen für die Westentasche: Lyngsalpen
Abends in Tromsø angekommen hätte ich gut Lust noch ein paar Kilometer zu fahren, aber ich suche mir ein nettes Hotel in der Stadt und versuch mal früher schlafen zu gehen, was komplett misslingt.
Heute ist mir beim Fahren auf dem Schiff ziemlich deutlich geworden, um wievieles intensiver man die Landschaft wahr- und aufnimmt, wenn man mit dem Fahrrad fährt. Kein Vergleich mit dem passiven dahintreiben auf dem Wasser. Ist auch schön, aber nach einem halben Tag ist wirklich genug.

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