steilberghoch

Ultracycling und Alpenpaesse

Der höchste Punkt Europas…

…liegt in den Alpen, nämlich der Mont Blanc mit 4810 Metern.

Aber der höchste Punkt Europas, den man auf geteerter Straße mit dem Rennrad erreichen kann, der liegt in der Sierra Nevada. Die Passhöhe am Pico del Veleta. Hier kann man mit dem Rennrad gut 3300 Meter Höhe erreichen.

So gab es also heute eine Transportetappe mit weiteren 1400 Kilometern Autofahrt. Dafür wurde ich mit einem ordentlichen Hotel am Fuße des Anstiegs und 26° T-Shirt Temperatur abends um neun Uhr belohnt.

Es gibt drei Varianten des Anstiegs von Granada, und wohl noch einen vierten Anstieg von Carataumas. Die nächsten Tage werde ich versuchen die zu erkunden. Allerdings muss ich pro Anstieg mit ca. 50 Kilometern und 2700 bis 3000 Höhenmetern rechnen. Heftig.

3000 Höhenmeter am Stück bin ich noch nicht gefahren. Der Iseran hat zwar auch 50 Kilometer Anstieg, allerdings mit einigen flachen Anteilen und „nur“ 2000 Höhenmetern.

Der Anstieg könnte also durchaus 5 Stunden dauern. Im unteren Teil wird es um die 30° heiß sein, oben wahrscheinlich ordentlich kalt. Ich bin wirklich sehr gespannt, wie ich die Steigung und die Höhe wegstecke. Auch das Wetter kann, wie immer in den Bergen, mal überraschend umschlagen, dann hat man 50 Kilometer Abfahrt am Hals, also so was wie am Stilfser Joch werde ich mir dann sicher nicht antun…

Alles in allem also schon eine Kletterpartie der Superlative und somit angemessen für einen Saisonabschluss. Ob es morgen erst noch einen Ruhetag gibt, oder ob ich schon direkt vielleicht die „einfachste“ Strecke erkunde entscheidet der Ruhepuls vorm Frühstück.

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