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Ultracycling und Alpenpaesse

Erste Gedanken zur Flandernrundfahrt

Endlich geht es wieder los. Sowas in der Richtung sollten eigentlich die Gedanken zum ersten Rennen der Saison sein.

Aber so hundertprozentig spiegelt das meine Gedanken zur Ronde de Flanderen am kommenden Samstag nicht wieder. Auch wenn ich leistungsmäßig zu diesem Zeitpunkt im Jahr sicher weiter bin als 2012, so steckt mir doch das frustrierende Trainingslager auf Lanzarote noch in den Knochen. Bis zwei Tage vor Abreise hatte ich mich der Grippewelle widersetzen können, und dann hat es mich doch erwischt. Als Folge habe ich die erste Woche zur Hälfte im Bett verbracht, und auch in den restlichen Tagen konnte ich nie richtig frei fahren. Ergebnis dieses frustrierenden Verlaufs war, dass ich weder die Blogposts online gestellt habe, noch habe ich den anvisierten Trainingseffekt erreicht oder gar die gewünschten anderthalb Kilo abgenommen. Im Gegenteil, aus Frust habe ich zuviel gegessen, so dass ich jetzt noch mit Übergewicht zu kämpfen habe.

Das unangenehmste ist, dass ich die Grippe, Erkältung oder was auch immer das war bis jetzt noch nicht richtig losgeworden bin. So ist an ein Training draußen gar nicht zu denken. Mal ganz abgesehen davon, dass der ausdauernde Winter sicher nicht nur meine Geduld auf eine harte Probe stellt.

So sind die Vorzeichen für die Flandernrundfahrt für Jedermänner, die am Samstag in Brügge startet alles andere als gut. Auch die konkrete Wettervorhersage geht von Temperaturen um Null Grad aus. Selbst für die traditionell mit schlechtem Wetter gesegnete Flandernrundfahrt heftige Bedingungen.

Kopfsteinpflaster mit Steigungen über 20%, eisige Temperaturen, etwas angeschlagen, vielleicht sollte ich besser absagen? Das würde mir auch die unsägliche logistische Rumeierei ersparen. Denn Start- und Zielort liegen 70 Kilometer auseinander. Und der angebotene Shuttleservice bringt einen nicht etwa nach dem Rennen zum Startort zurück, sondern fährt morgens um 5:15 Uhr vom Ziel zum Startort. So ein Blödsinn.

Aber egal, das lässt sich alles lösen. Und ich werde einfach schauen wie das Wetter dann wirklich aussieht. Eine harte Prüfung wird es aber auf jeden Fall…

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1 Kommentar

  1. Anonymous 28. März 2013

    Hi Guido,
    wie immer bewundere ich Dich um deine Aktivitäten ,die Du rund um das Radfahren betreibst.Allerdings bin ich mir nicht sicher ob ich Dich um die Flandernrundfahrt bei diesen Bedingungen beneiden soll.Dennoch wünsche ich Dir ein schönes Rennen und eine gute Plazierung.
    LG Marco

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