steilberghoch

Ultracycling und Alpenpaesse

Gedanken zu den 20h von Fell 2013

Mein Ziel für dieses Jahr ist ziemlich klar. Ich will auf jeden Fall die 21 Runden fahren, die ich letztes Jahr schon ganz gut drin hatte, dann aber aus Rücksicht auf den Schweizer Radmarathon nicht gefahren bin.

Eigentlich fühle ich mich deutlich besser als letztes Jahr, auch die Werte der Leistungsdiagnostik schauen etwas besser aus. Einzig die nervige Erkältung ist immer noch nicht überwunden. Aber die behindert mich eigentlich nur wenn ich hundert Prozent abrufen muss, und genau das macht man auf die lange Distanz ja gerade nicht.

So bin ich ganz zuversichtlich die geplante Rundenzahl zurückzulegen. Eine ordentliche Beleuchtung habe ich jetzt mit der Lupine Piko. Die hat sich schon in der Schweiz über 749 Km bewährt. Ich hoffe, dass sie auch auf der Rüttelstrecke im obereren Teil der Abfahrt solide hält.

Ich gehe nicht davon aus, dass die Straßen und vor allem das Stück geteerter Feldweg besser sind als letztes Jahr. Im Gegenteil, durch den harten Winter ist es möglicherweise noch schlimmer geworden. Das ist eigentlich das schwierigste an der Strecke.

Aber auch das Höhenprofil ist nicht zu unterschätzen. bei 21 Runden komme ich auf gut 6300 Höhenmeter. Das ergibt dann auch eine Distanz von ca. 360 Kilometern. Als Mindestziel sollte das wohl reichen.

Auch wenn ich letztes Jahr etwas unter Magen/Darm Beschwerden gelitten habe, glaube ich nicht, dass ich viel mehr drin habe. Ich werde allerdings schon versuchen diesmal die Pausen deutlich kürzer zu gestalten. Aber wenn man noch mehr Runden fahren will müsste man wohl mit einem Betreuer arbeiten der Flaschen und Gels anreicht. Das ist mir zu aufwändig, ich werde mir wie letztes Jahr eine große Essenskiste ins Auto stellen und gut ist.

Hier hoffe ich mit der vollbilanzierten Flüssignahrung besser zurechtzukommen als mit meinem Mischmaschessen letztes Jahr. Als Alternative habe ich aber auch Brot mit Käse, Streuselkuchen, Zwieback und Kekse dabei. Manchmal gehen einem die Gels und Riegel halt doch sehr auf den Keks. Das Ensure Plus kann ich dann auch gleich für den Schweizer Radmarathon testen. Da hatte ich ja letztes Jahr zur Halbzeit zwei Päckchen weggehauen und das hat gut funktioniert.

Zwei Gels pro Stunde und in den Pausen das Ensure Plus, so ist der Plan. Zwei 1 Liter Flaschen am Fahrrad und eine 0,75er im Trikot, das sollte für ein paar Runden reichen. Berghoch ist das wegen des Gewichts natürlich nicht so schön, aber wie gesagt noch einen Betreuer mitnehmen der sich dann 20 Stunden langweilen muss macht keinen Sinn.

Ich bin gespannt wie stark das Rennen diesmal besetzt ist, den Vorjahressieger und den Zweiten habe ich noch nicht auf der Starterliste gesehen, hoffentlich melden die sich noch an, denn dann hat man einen guten Vergleich zum letzten Jahr und kann die eigenen Rundenzeiten besser einschätzen. Denn ich hoffe schon, dass wir etwas bessere Wetterbedingungen haben und dadurch auch die Rundenzeiten des ersten Rennviertels etwas niedriger liegen.

Insgesamt freue ich mich sehr auf das erste richtig lange Event dieses Jahr, auch wenn ich die Strapazen der schlechteren Streckenabschnitte etwas fürchte…

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1 Kommentar

  1. Anonymous 15. Juni 2013

    Na dann,viel Glück und gib alles!! :-))

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