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Oliver Bürth – Der Teamchef

In den folgenden Tagen werde ich euch mein Team für das Race Across Amercia 2017 vorstellen. Wie wichtig ein funktionierendes Team für das erreichen der Ziellinie in Annapolis ist habe ich schon in einem vorherigen Beitrag erläutert. Nun möchte ich euch alle Teammitglieder im einzelnen vorstellen.

Beginnen möchte ich mit dem Teamchef oder Crewchief. Dieser ist der Hauptkontakt zur Rennleitung während des Rennens und auch vor dem Rennen ist er der Ansprechpartner für die Raceofficials bei Inspektion und organisatorischen Fragen.

Auch die letzte Entscheidung ob ein Fahrer aus dem Rennen zu nehmen ist, wenn dieser das selbst nicht mehr entscheiden kann liegt offiziell beim Teamchef. Alles in allem also eine sehr sehr wichtige Rolle im Team.

Teamchef für das Race Across America 2017 „Team Guido Loehr #500“ ist Oliver Bürth.

Als ich Olli für das RAAM 2014 angeheuert habe, habe ich ihm vorher gesagt, dass ich noch nie einen Physio gebraucht habe, und dass er sich wahrscheinlich eher langweilen werde während des Rennens. Selten lag ich bei irgendwas so daneben.

Letztlich hat Olli damals einen enormen Beitrag geleistet, dass wir überhaupt das Ziel erreicht haben, denn schon nach anderthalb Tagen habe ich massive Probleme mit dem linken Oberschenkel/Knie bekommen und noch vor den Bergen stand ich permanent vor dem Aus.

Auch beim Race Around Ireland 2016, dass wir gewinnen konnten, war Olli maßgeblich beteiligt, hat meine Beine am Laufen gehalten und war erster Ansprechpartner im Team.

Als gebürtiger Schwabe lebt er nun in Hamburg, wo Olli Gesundheitswissenschaften studiert. Physiotherapeut ist er schon seit 2011.

Die Motivation die Strapazen des Race Across America nochmal auf sich zu nehmen ist einerseits die unglaubliche Erfahrung und Herausforderung für ihn als Physio im speziellen und allgemein als Teammitglied.

Andererseits hat unser gemeinsam erlebtes RAAM 2014 den Ehrgeiz und Wunsch geweckt das Rennen schneller zu bestreiten. Er schätzt meine ehrgeizigen Ziele für 2017 als realistisch ein und möchte das 2014er Ergebnis, das nur unter großer Anstrengung von Olli überhaupt zu erreichen war, nicht auf sich sitzen lassen.

Da teilen wir den Ehrgeiz das Rennen 2017 zu einem besseren Ende zu führen, ein ganz wichtiger Aspekt für mich, dass Olli diese Motivation ins Team trägt.

Den positiven Eindruck von den Teamtreffen teilt er übrigens ebenso, und freut sich auf die Zusammenarbeit, Anstrengung und Spaß im etwas vielfältigeren Team 2017.

Ich freue mich sehr, dass Olli nochmal dabei ist und er wird sicher ein wichtiger Ansprechpartner für mich während des Rennens sein, gerade in den schwierigen Situationen.

 

 

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