steilberghoch

Ultracycling und Alpenpaesse

Schauinsland Freiburg 2011

Auch dieses Jahr geht es wieder in den Schwarzwald zum Schauinslandkönig. Das Zeitfahren ist am Sonntag, und obwohl ich heute doch die eine oder andere Minute im Stau verbracht habe, bleibt noch etwas Zeit um mich schon mal auf der Strecke einzuradeln.

Da es zunächst heftig regnet schaue ich mir erst noch die spektakuläre Tour de France Etappe nach L’Alpe d’Huez im Fernsehen an. Dann geht es aber endlich selbst auf’s Rad.

Die Freiburger Hausstrecke zum Schauinsland ist ab dem Messpunkt 11,5 Kilometer lang und hat 770 Höhenmeter. Gleich zu Beginn gibt es eine 12% Steigung, dann liegt die Steigung oft um 9% und am Schluss gibt es drei, vier Kilometer mit nur geringer Steigung.

Für heute geht es nur darum einen guten Einstieg in dieses heftige „Trainingslagerwochenende“ zu finden. Auch wenn es kein Alpenpass ist, sollte man die Strecke nicht unterschätzen. Mein Ziel für Sonntag ist es die 40 Minuten Marke zu knacken, was schwer genug ist, denn dann muss ich wohl im Schnitt knapp über 300 Watt treten.

Heute lasse ich es aber erst mal noch ruhiger angehen, und fahre zwar nicht gemütlich, aber auch nicht mit letzter Kraft und Konsequenz, so dass ich mich auf flachen Teilstücke etwas erhole, und auch immer einen halben Gang kleiner fahre wie nötig.

Da ich die Strecke letztes Jahr schon mehrmals gefahren bin, spare ich mir eine Bilderorgie, auch wenn ich die in Norwegen zerstörte Kamera durch das Nachfolgemodell ersetzt habe…

Der Garmin bekommt kein GPS Signal, ob’s an den dunklen Wolken am Himmel liegt weiß ich nicht, aber egal, der SRM Powercontrol funktioniert und zeigt am Schluss gut 47 Minuten und gut 286 Watt für die Schauinslandkönig Strecke an.

In Anbetracht der Tatsache, dass ich morgen schon noch ein paar Höhenmeter machen will und eine kleine Tour auf den Feldberg geplant habe, werde ich mich Sonntag ganz schön anstrengen müssen um mein Ziel zu erreichen.

Oben angekommen fahre ich noch ein paar Meter aus und Kehre dann gleich wieder um und mache mich auf die Abfahrt, denn es ziehen dunkle Wolken auf, sieht nach Gewitter aus. Außerdem ist es mit 10° C nicht gerade warm, so dass ich nicht völlig durchnässt fahren will. Ein paar wenige Fotos mache ich noch, um wenigstens die neue Kamera auszuprobieren. Nach 15 Minuten ist die Abfahrt vorbei und ich komme gerade noch vor dem Regen wieder zurück ins Hotel.

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