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Ultracycling und Alpenpaesse

Trainingslager Sardinien 9

Da wir Dreierblöcke fahren, und jeweils von Tag zu Tag etwas Intensität rausnehmen und den Umfang steigern, ist heute wieder eine längere Ausfahrt mit meist flachem Gelände angesagt. Da wir nicht wieder die gleiche Strecke nach Cagliari fahren wollen wie am ersten Grundlagentag, fahren wir zwar erst in die gleiche Richtung, biegen aber auf Höhe von Siliqua in Richtung Süden ab.

Dabei kommen wir an der Burg Aquafredo vorbei. Die sieht schon spektakulär aus und wir beschließen am folgenden Ruhetag nochmal hierher zu kommen und uns die genauer anzuschauen.

Jetzt geht es aber erst mal weiter Richtung Süden. Dabei wir müssen wir eine längere „Passstraße“ überwinden. Die Steigung bleibt aber immer moderat, so dass ich nicht aus dem GA2 Bereich rausmuss, und schön dosieren kann. Der flache Teil der Strecke wird hauptsächlich im GA1 Bereich gefahren.

Die Landschaft ist klasse. Es macht enorm Spaß hier zu fahren. Vorbei an den alten Brücken der ehemaligen Eisenbahnstrecke und einem Stausee fahren wir Richtung Giba. Eine sehr lange Gefällstrecke mit ca. 2% Gefälle lädt trotz des üblichen Windes zu schnellem Rollen ein. Marco geht ab wie eine Rakete…

Wir ziehen durch bis Porto Pino, denn unser Ziel war es am Meer eine Mittagspause zu machen, um dann den gleichen Weg wieder zurück zu fahren, diesmal mit hohem Rückenwindanteil.

In Porto Pino finden wir tatsächlich ein Cafe wo es neben leckerem kaffeehaltigem Heißgetränk auch eine Kleinigkeit zu essen gibt. Da es einerseites etwas bewölkt und andererseits sehr windig ist, sitzen wir da mit unseren Windjacken. Die Beine haben aber trotzdem gute Gelegenheit sich zu erholen.

Auf dem Rückweg über S. Anna Aresi haben wir zunächst etwas mehr Straßenverkehr wie gewohnt, aber spätestens hinter Giba wird das wieder deutlich weniger. Die Strecke macht in die Gegenrichtung genauso viel Spaß, und Marco beschließt die komplette Strecke auf dem großen Kettenblatt zu fahren. Hm, ich Wette dagegen, da ich die Straße hoch zum Stausee recht steil in Erinnerung hatte.

Die war aber gar nicht so steil, so dass er gut durchhält. Ich gucke lieber auf Puls und Watt sehe zu, dass ich die meiste Zeit GA1 fahre und am Pass GA2. Als wir wieder Richtung Westen fahren bekommen wir ordentlich Unterstützung durch den Rückenwind.

Nach gut sechs Stunden reiner Fahrzeit haben wir auch den zweiten Dreierblock abgeschlossen und können morgen einen Ruhetag genießen. Marcos Beine, die die ganze Zeit vorne 52 fahren mussten sind glaube ich ganz froh darüber…

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