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Ultracycling und Alpenpaesse

Trainingslager Zypern Tag 14

Letzter Tag! Katrin ist wahrscheinlich eher traurig, dass der Urlaub vorbei ist, ich bin froh, dass das Training heute sein Ende findet und es nächste Woche zu Hause etwas weniger anstrengend wird.

Zum Abschluss stehen nochmal vier Stunden G1 rollen auf dem Programm, so dass ich zum dritten mal nach Polis fahre und dort zwischen Pachyammos und Polis hin und her fahre. Ich versuche möglichst früh zu sein, da ab mittag Regen angekündigt ist, aber durch die gut einstündige Anfahrt sitze ich erst viertel nach Neun auf dem Rad.

Nach kurzeitig etwas zähem Beginn funktionieren die Beine gut und es macht Spaß, obwohl es  jetzt schon bewölkt ist und vereinzelt tröpfelt. Das Wissen darum, dass es die letzten Kilometer dieses Trainingslagers sind hält die Motivation oben und ich kann nochmal das Privileg genießen hier mit dem Rennrad am Meer entlang zu cruisen.

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Dabei überhole ich zweimal eine Reiseradlerin, die mit vollem Gepäck auf einem Randonneur unterwegs ist. Gerne hätte ich sie auf einen Cafe eingeladen und mit ihr etwas über ihre Tour gequatscht, es ist bestimmt interessant hier eine Radreise zu machen, es gibt soviel zu sehen, und Restgriechenland und die Türkei liegen ja auch in Reichweite, da würde mir wirklich eine gute Radreise mit drei, vier Monaten zu einfallen. Leider ist mein Kollege, der mich bei der Routenplanung für eine Türkei Tour, die ich schon im Kopf habe, zum kulturhistorischen Teil beraten hat, unerwartet gestorben und hat sein Wissen mitgenommen, ein echter Verlust.

Anyway hier ging’s ja um Training und Kilometer sammeln, und das hat gut geklappt. So auch heute. Nach 4:04 Stunden bin ich genau an meiner Stammkneipe, dem „Fly again Pub“ angekommen. Fast hätte ich es vor einsetzen des Regens geschafft, ein bisschen bekomme ich noch ab, aber meine ersten Kilometer hier auf Zypern waren ja auch im Nassen, so dass ich mir Einrede, dass das ganz gut passt.

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Es gibt nochmal einen Tee und einen Cappuccino zum Abschluss und dann fahre ich zurück nach Pissouri, unserem Hotelstandort. Ich hoffe die zwei Wochen haben mich noch etwas weiter gebracht, denn ich habe mich kurz vor Abflug doch noch zum Glocknerkönig angemeldet. Den würde ich gerne unter 1:30 h fahren, aber ich bin eigentlich viel zu schwer, deshalb muss ich wohl in Topform da starten um überhautp die Chance zu haben diese Marke zu knacken…

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